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Generalversammlung der Fasnachtsgesellschaft Baar

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Neuer Startschuss für die Fasnacht

Rund 80 Fasnächtlerinnen und Fasnächtler haben an der Generalversammlung der Fasnachtsgesellschaft Baar vom Freitag, 23. November, über die Durchführung der Räbefasnacht 2019 abgestimmt. Zwei wichtige Personen haben dabei gefehlt.

In der Regel ist die Generalversammlung der Fasnachtsgesellschaft Baar Bühne für den ersten grossen Auftritt des designierten Räbevaters. Erich II. Andermatt und seine Frau Andrea suchte man am Freitagabend, 23. November, aber vergeblich im Baarer Gemeindesaal. Der Räbevater 2019 und seine Räbemuetter weilen derzeit in den Ferien und holen sich die für die strenge Fasnacht nötige Fitness. Das designierte Fasnachtsoberhaupt und seine Frau liessen es sich aber nicht nehmen, die Baarer Fasnächtler per Videobotschaft zu grüssen. Beim abschliessenden Räbedibum machte Erich II. auch deutlich, wie sein Fasnachtsmotto «Eusi Devise: Räbedibum, vorwärts marsch!» zu verstehen ist. Die beiden aktiven Guggenmusiker legten gesanglich ein hohes Tempo vor. Das 80-köpfige GV-Publikum vermochte jedenfalls nicht mitzuhalten und hatte rasch zwei Takte Rückstand.

Erich II. war nicht der einzige Abwesende im Gemeindesaal. Weil Fasnachtsgesellschaftspräsident Reto Herger an einer Familienfeier weilte, führte Vizepräsident Urs Odermatt durchs GV-Programm. Der Jahresbericht stammte aber aus der Feder von Reto Herger. Er durfte auf eine gelungene und unfallfreie Fasnacht zurückblicken. Erfreulich war auch der Blick auf die Vereinszahlen: Die Fasnachtsgesellschaft konnte das vergangene Jahr mit einem Gewinn von 2000 Franken abschliessen. Protokoll, Jahresbericht, Jahresrechnung und der Mitgliederbeitrag von 50 Franken wurden ebenso einstimmig genehmigt, wie die Durchführung der Räbefasnacht 2019 mit Akklamation beschlossen wurde.

Einen seiner letzten grossen Auftritte hatte der amtierende Räbevater Werni I. Metzger. Er dankte allen Anwesenden für eine unvergessliche Fasnacht und kündete an, dass er nicht daran denke, seine Amtszeit gemütlich ausklingen zu lassen. Er werde bis zum letzten Moment mit vollem Elan dabei sein und jede Minute geniessen. Bereits vorbei ist die Amtszeit von Martin Uster. Der Chef der Brauerei Baar war zehn Jahre lang Verpflegungschef in der Fasnachtsgesellschaft und hat in dieser Zeit tausende Wienerli verteilt. Für sein langjähriges Engagement wurde Martin Uster zum Ehrenmitglied ernannt. Zumindest einen teilweisen Abschied feierten Urs Odermatt und Roman Heinrich. Die beiden haben in den letzten Jahren als Zeremonienmeister gewirkt. Odermatt konzentriert sich in Zukunft auf seine Aufgabe als Vizepräsident, Roman Heinrich übernimmt das Amt von Martin Uster. Neuer Zeremonius ist Tobias Hotz, Sohn von Ehrenpräsident Andreas Hotz. Urs Odermatt und Roman Heinrich, die als Zeremonius mit einem Zeremonienstab unterwegs waren, wurden mit einem fasnächtlich dekorierten Spazierstock geehrt. Ausgezeichnet wurde auch Adi Ehrler. Das Mitglied des Löschzugs Dorf der Feuerwehr Baar erhielt als Dank für sein jahrelanges Engagement für die Räbefasnacht Baar die Silbernadel.

Die Generalversammlung war auch Gelegenheit auf die Räbefasnacht 2019 vorauszuschauen. Im Programm wird es eine grosse Neuerung geben. Der Fasnachtsauftakt wird neu gestaltet, indem die Aamuesetä mit einem Fackelumzug ergänzt wird. Gestartet wird um 18 Uhr mit dem Fasnachtsgottesdienst in der Kirche St. Martin. Die kakophonisch untermalte Messe wird eine Stunde später als üblich beginnen. Nach dem Gottesdienst treffen sich alle Fasnächtler beim Pfarreiheim und ziehen von dort mit Fackeln hinauf zum Rathaus. Mit der traditionellen Konfettischlacht wird dort die Räbefasnacht mit viel Rummel eröffnet.

Medienmitteilung

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