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Michi I. hat die Fasnacht erfolgreich geschaukelt

«Mir schauklet d’Fasnacht!» So lautete das Motto des Räbevaters Michi I. Radler für die Räbefasnacht 2024. Sein Versprechen hat er eingelöst: Trotz aller Wehmut, dass die schönste Jahreszeit vorbei ist, dürfen die Baarer Fasnächtlerinnen und Fasnächtler auf eine wunderschöne Zeit zurückblicken.

 

Die Räbefasnacht 2024 war in zweierlei Hinsicht speziell: Einerseits hat mit Räbevater Michi I. Radler ein Fasnachtsoberhaupt durch die schönsten Tage des Jahres geführt, das die Fasnacht im Blut hat. Jahrelang hat er im Hintergrund gewirkt, war Plakettenchef der Fasnachtsgesellschaft Baar und hat auch sonst unglaublich viel für die Räbefasnacht Baar getan. Andererseits fiel die Fasnacht 2024 mitten in die Sportferien. Es waren gewisse Befürchtungen vorhanden, dass dies einen negativen Einfluss auf die Besucherzahlen haben könnte. Gekommen ist es – vielleicht auch wegen Michi I. Radler – anders. Tausende Fasnächtlerinnen und Fasnächtler haben vier schöne Tage in der Räbemetropole erlebt. Der Publikumsaufmarsch am grossen Fasnachtsumzug vom Sonntag war so gross wie immer. 50 Nummern mit hunderten Teilnehmenden haben den Umzug zum Highlight der Räbefasnacht 2024 gemacht. Auch der Kinderumzug vom Montag war gut besucht, auch wenn die Schulen Baar sich wegen der Ferien nicht am Umzug beteiligt hatten.

Die vier rauschenden Fasnachtstage begannen am Samstag mit dem Fasnachtsgottesdienst und dem Fackelumzug von der Kirche St. Martin zum Rathaus. Die anschliessende Konfettischlacht war wild und laut wie immer. Es folgten der Fasnachtssonntag mit dem Umzug und der Montag mit dem Kinderumzug, bevor am Dienstag mit der Räbechüngverbrennung und der Uslumpete die schönsten Tage des Jahres zu Ende gingen. Die Fasnachtsbegeisterung war von der ersten bis zur letzten Minute riesig. Besonders wichtig ist es der Fasnachtsgesellschaft, dass die Räbefasnacht einmal mehr ohne Unfälle oder andere Zwischenfälle über die Bühne gegangen ist.

Deshalb ist es der Fasnachtsgesellschaft Baar ein grosses Anliegen allen Guggenmusikern, den Wagenbauern, den Zünften, den Beizenbetreibern und allen anderen, die in irgendeiner Form zum Gelingen der Räbefasnacht beigetragen haben, für ihren Einsatz zu danken. Für eine unvergessliche Fasnacht braucht es den Beitrag aller. Ein grosses Dankeschön geht auch an die Gemeinde Baar und insbesondere an das Team des Werkhofs, das wie jedes Jahr einen herausragenden Einsatz geleistet hat.

Bei aller Trauer, dass die fasnächtliche Zeit vorbei ist, erwacht auch bereits die Vorfreude: Die Räbefasnacht 2024 ist tot – es lebe die Räbefasnacht 2025!

 

2024 02 11 Fasnachtssonntag Umzug 053

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